Robert Pfaller ist ein österreichischer Philosoph, Kulturwissenschaftler und Schriftsteller. Er wurde am 5. März 1962 in Wien geboren.
Pfaller studierte Philosophie und Germanistik an der Universität Wien, wo er später auch als Professor für Kulturtheorie und Kulturkritik tätig war. Er hat außerdem an verschiedenen internationalen Universitäten und Instituten gelehrt, darunter in Berlin, Zürich und São Paulo.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem in den Bereichen Kulturkritik, Identitätspolitik, Konsumgesellschaft und Psychoanalyse. Pfaller verbindet in seinen Arbeiten verschiedene Disziplinen wie Philosophie, Literaturwissenschaft, Sozialwissenschaften und Psychologie.
Bekannt wurde er vor allem durch seine kritischen Analysen zur Kulturindustrie und Konsumgesellschaft. In seinen Werken stellt er häufig die Frage nach dem Einfluss von Konsum und Unterhaltung auf die individuelle Identität und das gesellschaftliche Zusammenleben.
Pfaller veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter "Wofür es sich zu leben lohnt: Elemente materialistischer Philosophie" (2011), "Kurze Sätze über gutes Leben: Eine Ethik für das Anthropozän" (2020) und "Das schmutzige Heilige und die reine Vernunft: Symptome der Gegenwartskultur" (2000). Er ist auch als Kolumnist in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften tätig.
Insgesamt ist Robert Pfaller für seine scharfsinnigen und provokanten Thesen zur Kultur und Gesellschaft bekannt und hat einen bedeutenden Einfluss auf aktuelle Diskussionen und Debatten.
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